ÜBER DAS IAPP
Die im Jahr 2000 gegründete International Association of Privacy Professionals (IAPP) ist ein gemeinnütziger, politisch neutraler Berufsverband, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Beruf des Datenschützers weltweit zu definieren, zu unterstützen und zu verbessern. Die IAPP mit Sitz in Portsmouth (New Hampshire) und Brüssel (Belgien) hat Mitarbeitende in mehr als einem Dutzend weiterer Länder und zählt mehr als 50'000 Einzelmitglieder in über 100 Ländern weltweit. Sie bietet ihren Mitgliedern Schulungen, Zertifizierungen, Veröffentlichungen, Forschung, Veranstaltungen und Vernetzungsmöglichkeiten in den Bereichen Schutz der Privatsphäre und Datenschutz.
Gemeinnützige Einrichtung :
Nach US-amerikanischem Recht haben gemeinnützige Einrichtungen keine Eigentümer oder Anteilseigner. Um wirtschaftlich lebensfähig zu sein, müssen gemeinnützige Organisationen stets ihre Rentabilität aufrechterhalten oder andere Finanzierungsmöglichkeiten finden. Da sie jedoch keine Eigentümer haben, schütten sie ihre Gewinne nicht aus, sondern nutzen sie stattdessen, um organisches Wachstum zu generieren. Die IAPP zeigt weiterhin ein solides Wachstum in Bezug auf Mitglieder, Produkte, Dienstleistungen und die Anzahl der Mitarbeitenden.
Nicht-politischer Berufsverband :
Die IAPP vertritt keine politische Position zu Datenschutzfragen und drängt auch nicht auf eine solche. Als Berufsverband hat die IAPP Mitglieder auf der ganzen Welt. Kleine und grosse, staatliche und nichtstaatliche Organisationen, Aufsichtsbehörden für den Datenschutz und Ad-Tech-Innovatoren.
Die IAPP versteht sich als "grosses Zelt" für Diskussionen über den Schutz der Privatsphäre und handelt danach, indem sie verschiedenen Stimmen Gehör verschafft, ohne einer bestimmten Politik zu folgen. Sie organisiert Sitzungen auf Konferenzen und bietet Verfechtern unterschiedlichster Standpunkte Möglichkeiten zur Veröffentlichung. Sie nimmt jedoch selbst keine politischen Positionen ein, die über ihre Aufgabe hinausgehen, den Beruf des Datenschützers auf globaler Ebene zu definieren, zu unterstützen und zu verbessern.
MITGLIEDSCHAFT:
Die IAPP wurde im Jahr 2000 gegründet, um einem kleinen, aber im Entstehen begriffenen Berufsstand im Bereich des Datenschutzes zu dienen, und erreichte 2012 die Zahl von 10'000 Mitgliedern und 2019 von mehr als 50'000 Mitgliedern. In den Jahren 2017 und 2018 verzeichnete die IAPP im Jahresvergleich ein Mitgliederwachstum von 45 %, das durch die Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und den Aufstieg des Datenschutzes an die Spitze der politischen Agenda auf der ganzen Welt angetrieben wurde.
IAPP-Mitglieder erhalten unbegrenzten Zugang zu Ressourcen, Veröffentlichungen und Forschung sowie Preisnachlässe für zusätzliche Produkte wie Konferenzen und Schulungen.
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ZERTIFIZIERUNG:
Die IAPP hat die einzigen ANSI/ISO-akkreditierten Zertifizierungsprogramme im Bereich Datenschutz entwickelt und eingeführt. CIPM-, CIPP/E-, CIPP/US-, CIPT- und CDPO-Anmeldeinformationen werden für die ANSI-Konformität anerkannt, die es jedem ermöglicht, sich einmal zu zertifizieren und überall akzeptiert zu werden. Zehntausende von Datenschutzexperten haben weltweit von diesen Programmen profitiert.
Das IAPP Privacy Pathway-Programm: Dieses Programm dient als Einführung in den Beruf des Datenschützers, indem es die akademischen Programme zum Datenschutz befördert, unterstützt und Beziehungen zu ihnen aufbaut. Wir arbeiten mit den wichtigsten Graduiertenprogrammen in den Bereichen Recht, Informatik und Wirtschaft zusammen und bieten Studenten, die in Kursen zum Thema Datenschutz eingeschrieben sind, die Möglichkeit, die Ressourcen der IAPP zu nutzen, wie z. B. unsere Online-Inhalte, Zertifizierungsprüfungen und Möglichkeiten für Praktika und Externatsaufenthalte.
Sektionen: Um Datenschutzfachleuten dabei zu helfen, sich zu vernetzen, Beziehungen zu knüpfen und spezifische Bereiche des Datenschutzes voranzubringen, hat die IAPP drei weitere, offiziell anerkannte Communities mit gemeinsamen Interessen eingerichtet.
Jede Sektion bietet ein Forum für Diskussionen, Zusammenarbeit und den Austausch von Best-Practice-Beispielen sowie Zugang zu Fachinhalten:
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Sektion Women Leading Privacy
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Sektion Privacy Engineering
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Sektion Privacy Bar
ZUSÄTZLICHE INITIATIVEN:
Schulung:
Die IAPP bietet eine Reihe von Schulungsmöglichkeiten zum Thema Datenschutz an. Diese umfassen persönliche, Online- und Live-Zertifizierungsschulungen für Datenschutzexperten.
Wir bieten ausserdem Schulungen über ein Netzwerk von offiziellen Schulungspartnern an. Alle diese Schulungsprogramme tragen dazu bei, Personen in Entscheidungspositionen im Bereich des Datenschutzes die erforderliche fundierte Ausbildung zu vermitteln.
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KONFERENZEN:
Jedes Jahr veranstaltet die IAPP Konferenzen auf der ganzen Welt. Die wichtigste Konferenz ist der jährliche IAPP-Weltgipfel zum Schutz der Privatsphäre in Washington, DC, mit etwa 5'000 Teilnehmenden.
Der Europäische Datenschutzkongress der IAPP ist mit über 2'000 Delegierten die grösste jährliche Datenschutzkonferenz in Europa. Die IAPP organisiert ausserdem jährliche Veranstaltungen in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden (IAPP Data Protection Intensives), Kanada (IAPP Canada Privacy Symposium), Singapur (IAPP Asia Privacy Forum), Australien (IAPP ANZ Summit) und eine Technologieveranstaltung im Westen der USA (IAPP Privacy. Security. Risk.).
Ernennung als Spezialist für Datenschutzrecht: Die IAPP ist von der American Bar Association (ABA) für die Zertifizierung von Anwälten im Spezialgebiet Datenschutzrecht akkreditiert. Das bedeutet, dass amerikanische Anwälte, die die Anforderungen der IAPP erfüllen, nach den Berufshaftpflichtbestimmungen von über 25 Bundesstaaten mit ihrer Spezialisierung auf das Recht der Privatsphäre werben dürfen.
Fellow of Information Privacy (FIP): Dieser Titel bescheinigt umfassende Kenntnisse der Datenschutzgesetze, der Programmverwaltung und der wichtigsten Datenschutzpraktiken. Um diese Bezeichnung zu erhalten, müssen Bewerber zwei IAPP-Titel (ein CIPP plus ein CIPM oder ein CIPT) erwerben und über drei Jahre Berufserfahrung im Bereich des Datenschutzes verfügen.
VERNETZUNG:
Die IAPP ermöglicht die Gründung lokaler KnowledgeNet-Chapter (lokaler Berufsgruppen, die von Freiwilligen geleitet werden), von denen es bereits Gruppierungen an 150 Standorten und in 50 Ländern weltweit gibt. Die Treffen der KnowledgeNet-Chapter bieten Tausenden von Datenschutzfachleuten die Möglichkeit zur Vernetzung, zum Austausch und zur Weiterbildung.
Weitere Informationen über die IAPP unter: www.iapp.org
